Neben technischer Infos erfuhren wir auch jede Menge an Anekdoten, Gerüchten und Geschichten rund um unser Hobby. So klagten einige Aussteller, dass es im Augenblick alles sehr schwierig sei, weil der Nachwuchs ausbliebe, andere frohlocken regelrecht dass es gerade einen Boom an Musikinteressierten gibt, sich aber das grundsätzliche Verhalten ändere usw., also unterm Strich war es eigentlich irgendwie auch ein wenig so "wie immer".

 

 

 

Jedoch freuten sich alle Aussteller und Spezialisten an den Ständen über einen regen Zuspruch des durchweg sehr versierten Publikums.

 

Überall gab es interessante Gespräche auf sehr hohem Niveau.

Wir fanden es in diesem Jahr sehr angenehm, dass, obwohl es nach Info des Veranstalters "Hifi-Linzbach" eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr gab, sich die Besucher gleichmäßiger verteilten, so dass man nicht sich nicht ständig im Gedränge befand.

 

Im Vergleich zu den Norddeutschen Hifi-Tagen gab es in Bonn glücklicher Weise auch weniger Verzögerungen an den Aufzügen, da man die Etagen auch über Treppen erreichen konnte.

Cambridge Audio

Die englische Audioschmiede Cambridge präsentierte ihre neue optisch und akustisch sehr ansprechende CX- Serie.

 

Vom integrierten Vollverstärker bis hin zum audiophilen Bluray Player, der unter anderem auch SACD spielt, liefert die neue Produktschiene, die unserer Meinung nach sicherlich viele Freunde finden wird, ein sehr stimmiges Bild.

 

Die Briten legen in dieser Serie viel Wert auf audiophile Aspekte, die sie in ansprechenden Geräte zu interessanten Preisen anbieten.

 

 


Text

 

Blue Aura

V30 Blackline

 

Hinter dem Kürzel: „V30 Blackline" von Blue-Aura-System verbirgt sich unserer Meinung nach echtes Highlight. Zu einem moderaten Preis gibt es eine Desktop-Anlage mit analoger Quelle, die wahrscheinlich nicht nur die Herzen eines Röhrenfans erfreuen könnte.

 

Mit viel Liebe ins Detail ist hier eine Kombination aus Mini-Röhren-Verstärker mit modernster Technik entstanden. Chrome, ledernen Seiten, recht großen Drehköpfen für die Umschaltung der Quellen und die Regelung der Lautstärken lässt diesen kleinen Boliden wie die großen Vorbilder wirken. 

 

Das Gerät wirkt richtig schnuckelig. Das geschirmte Netzteil und die beiden Vorverstärker-Röhren befeuern kombiniert mit einer kleinen normalen Endstufe dann mit satten 2x20Watt die beiden Kompaktboxen.

 

In der Mitte wurde oben auf noch ein magisches Auge als optisches Gimik zur Indikation der Lautstärke eingebaut, welches besonders bei abendlichen Session etwas mehr Stimmung aufkommen lässt.

Ausgestattet ist dieser Verstärker u.a. mit einem Mini- USB-Anschluss, der aus dem Amp ein externes USB-Soundgerät macht. Die Verbindung arbeitet im adaptiven Modus bis 48 kHz und erlaubt so den treiberlosen Betrieb ohne große Umstände.

 

Wer höher hinaus will, kann ja gern auf einen externen kleinen USB-DAC aufrüsten und den zwischen Computer und den Blue-Aura-Verstärker schalten. Ein analoger Eingang steht für diese Aufgabe zur Verfügung. Zusätzlich gibt es noch einen 3,5er-Klinken -Anschluss, der sich anbietet, mit dem optionalen Blue Aura WSTxR , einem WLan System, mit dem man Musik sowohl vom und zum Computer als auch von von analogen Quellen senden und empfangen kann.

 

Ergänzt wird das Gerät über den absolut sinnvollen Kopfhörerausgang, der bei einem System, das für den Betrieb am Schreibtisch konzipiert wurde, ja für viele Leute vielleicht essenziell sein könnte.

 

Die Lautsprecher wurden passend in schwarzes Leder gekleidet und im Tiefmitteltonbereich mit einem 10er- Chassis und für die hohen Töne mit einer 19er-Gewebekalotte bestückt.

An der Verarbeitung kann man sich ebenfalls getrost eine Weile sattsehen, das ist ganz einwandfreie Handwerkskunst, und das Design ist sehr stimmig. 

 

Von Lautsprechern dieser Größe darf man zwar selbstredend keine ausufernden Pegelorgien erwarten, doch die verwendeten Materialien und Komponenten liefern schon bei ersten Hören eine für diese Größe saubere Leistung. 

 

Durch die mitgelieferten Gummifüße neigen die Lautsprecher sich leicht nach hinten und ermöglichen so eine Abstrahlung in Richtung Hörer. Auf diese Weise kann man sicher eine gute Aufstellung finden um in einem klassischen Monitor-Setup zu hören. 

Die Räumlichkeit und Stimmwiedergabe war selbst unter den Hotelzimmerbedingungen vielversprechend. 

 

Wir freuen uns schon darauf diese Mini-Anlage in der Kombination mit dem Wlan-USB fähigen Plattenspieler einem gesonderten Test zu unterziehen.

 


text

 

YBA

Ein Treffen der besonderen Art, war der Besuch bei Yves Bernard André dem Vater der YBA Komponenten. 

 

Da hatte ich das große Glück ein Zeitfenster zu erwischen, in dem ich mit Yves Bernard alleine Musikhören und unterhalten konnte. 

 

Hier legt der Chef selbst auf, hätte an der Tür stehen können. Es wurde Musik vom Feinsten auf dem TechDAS Air Force 3 mit dem großen Audio Technika, dem YBA Verstärker an der Aperture,

 

Dies war Musikalität und Emotion pur.  


Text.