Estelon

Großes Kino aus ebenso großen Lautsprechern stellte Estelon mit ihrer "Extreme" vor. Raumhöhen von deutlich über 3,50 m sind für eine Aufstellung mindestens erforderlich, damit man auch optisch nicht "erdrückt" wird.

 

Klanglich sehr "warm" - schmeichelt dem Ohr.

 


Schnerzinger

Im Lande des Giga Protektors!

 

Bei Scherzinger wird mit der Giga-Protektor-Technologie präsentiert.  Eine Lösung, deren Wirkung uns auf der Messe letztes und dieses Jahr nicht in der propagierten Art und Weise näher gebracht werden konnte.

 

Irgendwie sind wir scheinbar nicht affin genug für diese Technologie. Für uns klang es ohne besser. 

Und ohne Giga-Protektion war das Ensemble nicht schlecht - wir wären einer erneuten Hörprobe nicht abgeneigt.


Das ist der nun - hinter Glas - wo er sicher auch hingehört:

der sagenumwobene 

 

GIGA PROTECTOR

Es gibt in hier aber auch in der freien Wildbahn. Schmuck in schwarz oder weiß, erledigt er fleißig seine Arbeit. 

 

Leider fehlen uns im Vergleich zu letztem Jahr die neuesten Informationen über den aktuellen Entwicklungsstand oder mögliche "Optimierungen".

 

In wieweit die Beleuchtung für die Funktionsweise erforderlich - und ob diese auch abschaltbar ist, ohne dass die Funktion beeinträchtigt wird - gilt es noch gesondert herauszufinden. 

 


 

Klipsch + Musical Fidelity

 

Kaum eine Lautsprechermarke steht seit Jahrzehnten so für eigenständige Lautsprecherentwicklungen wie die Firma Klipsch.

 

In der Präsentation waren nicht die Top-Modelle, sondern der aktuelle Verkaufsschlager: die Reference RF-82 MK2. 

 

Für 1.300 € das Paar machen sie schon mächtig Dampf an Verstärkern von Musical Fidelity. Da könnten sich manch andere ein Stück von abschneiden.

 

Selbst der Remix der Audiomachine, unser bevorzugtes Teststück diese Jahr, konnte in härterer Gangart begeistern. Sofort war die "Hütte" voll.

Lieben Dank an die Aussteller für das Vertrauen, schließlich waren wir ja schon über 100 dB  - und das ganz ohne Verzerrungen. Halleluja - aber Spaß hat es gemacht.  

 

Tolle Lautsprecher, besonders wenn man zu Hause ein Heimkino-System aufbauen möchte. 

 


Paradigm

Mit Paradigm war ein weiterer kanadischer Hersteller vertreten.

Gute Vorführung mit stimmigem Gesamteindruck.

Gauder Berlina RC7 MK2 + AVM

 

In dieser Vorführung präsentierte Hr. Gauder persönlich.

 

Für die Hörer gab es tolle Jazz-Aufnahmen, fachkundig mit vielen zusätzlichen Informationen zur Musik und in bester Qualität. Allerdings auch mit recht hohen Pegeln.

 

Nicht, dass die Lautsprecher dies nicht konnten, aber am frühen Morgen hätten wir da bei den schönen Aufnahmen etwas mehr Zurückhaltung gewünscht. 

 

Klanglich war diese Vorstellung in Verbindung mit AVM sehr gut, keine Frage. Aber wie so oft gibt es Kombinationen, bei denen uns im direkten Vergleich (gleicher Lautsprecher an andere Elektronik, allerdings auch anderer Raum) die Abstimmung besser gefiel.

 

Wer Interesse an diesen Lautsprechern hat, sollte sich in jedem Fall auch andere Elektronik anhören. Je nach Geschmack kann da durchaus eine andere Variante besser gefallen. 

 


Gauder Berlina RC7 MK2 + Vitus Audio - Messe-Highlight

 

Die Alternative mit anderer Elektronik:

 

Da passt das Paket. Vitus Audio und Gauder sind eine sehr gut zusammen passende Mischung und zeigen deutlich,  wie unterschiedlich Elektronik mit den gleichen Lautsprechern auf höchsten Niveau zusammen spielen kann.

 

Unserem Empfinden nach klang diese Kombi deutlich angenehmer als die Vorführung der gleichem Lautsprecher von Herrn Gauder an der Elektronik von AVM.

 

Die Vitus Audio-Kombi hatte mehr Harmonie im gesamten Klangbild und war in sich stimmiger. Völliges Ablösen der Musik von den Lautsprechern im Sweetspot.

 

Der Audiomachine-Remix mit weit über 100 Db machte der großen Hörerschar, die plötzlich im Raum war, mächtig Freude. Die Vorführerin bemerkte nebenbei, dass noch nie so viele Hörer gleichzeitig in den Höraum waren - Westdrift-Audio hatte mal den "Riemen auf die Orgel" gelegt.

 

Der Eindruck war "mächtig gewaltig" - aber immer kontrolliert und nie nervend, und das obwohl wir uns schon fast im Grenzbereich der Kombi bewegten. Da konnte man es auch verschmerzen, dass die Endstufe bei der ersten Basswelle nach ca. zwei Minuten Spielzeit einen kurzen Aussetzer hatte.

 

Somit bestens - in allen Bereichen. Wir sehen diese als eine der Top-Anlagen unter allen Vorführungen.


Lansche Audio

 

Bei Lansche aus Konstanz vom Bodensee hört man Musik, die der Chef selber auflegt.  Für uns jedoch auch wie auf den "Norddeutschen Hifitagen" in Hamburg: zu laut.

 

Der Hochtöner ist ohne Frage sehr präsent und erzeugt auch einen großen Raum, doch riecht den Ionen-Hochton, der mit jeweils 70 Watt elektrischer Energie als Lichtbogen erzeugt wird.

 

In Summe baut Lansche ordentliche, aber anspruchsvolle und außergewöhnliche Lautsprecher, die sicher ihre Liebhaber unter den Spezialisten finden werden. Die Technik der nicht alltäglichen Lautsprecher konnte ja schon vor vielen Jahren begeistern.