Hören in einer  Hörkabine, auch wenn diese schön gestaltet ist, gestattet wie immer nur einen ersten Eindruck.

 

Die hier aufgebauten Rainbow Cells klingen schon recht beeindruckend.  Also nicht nur die Optik kann dabei überzeugen. Die Räumlichkeit wird nur durch die Kabinenwand eingeschränkt.

 

Viele Vorführer waren ebenfalls etwas eingeschränkt auf dieser High-End 2015.

Meist war die Musikauswahl ungeeignet, sehr eingeschränkt, nervöses Wechseln, aber meistens viel zu laut zum normalen hören, aber wiederum zu leise um wenigstens die Grenzen von den Kombinationen erahnen zu können.

 

In diesem Fall gab es Oskar Peterson und Diana Krall im stetigen Wechsel.  Nur unter Protest und Murren durften wir mal einen halben Titel von uns hören. Und schwupp, wiederholt er seine kurze Playlist.

 

Eine bessere Beurteilung der vielleicht interessanten Kette ist nicht möglich.

Sehr schade - aber sei es drum!

 


Vienna Physix

 

Hörner sind wieder angesagt!

 

Hier gibt es mal ein deutlich schöneres Exemplar aus Wien von Vienna Physix.

 

Leider war hier auch keine Hörmöglichkeit gegeben, da dies in diesen Hallen - Freiflächen nicht ohne weiteres möglich war. 

Die Elektronik sitzt im Fuß
Die Elektronik sitzt im Fuß

Klärung der techn. Details.

Und lecker Prosecco gab's gratis - Top!

Hörprobe war für später vorgemerkt, leider konnten wir dies - bedingt durch die vielen anderen Termine - nicht mehr machen. Das müssen wir unbedingt nachholen - wir sind diesbezüglich weiter mit den Kollegen von Viena Physix im Gespräch.

Elektronik, die in der Vorführung vorgesehen war, kommt vom Nachbarstand  Goldnote. 

Wir könnten uns hier durchaus auch andere Kandidaten bezüglich der Elektronik vorstellen. 

Vienna Physix als Hersteller hat uns mit seinen Ideen und auch mit der gezeigten Fertigungsgüte gut gefallen. Hier wird viel Wert auf handwerkliche Fertigungskunst gelegt. Erfahrungen und Fähigkeiten z.B. aus dem Bootsbau, helfen hier die ansprechenden Formen zu bauen.


Hörner gibt es in vielen Bauformen

 

Hier gilt:

Wenn's gefällt... - unser Fall wär's optisch nicht...

 

Zum Klang können wir nichts sagen, da es hier leider keine Vorführung gab.


Ayon

 

Die Österreicher stellten eine etwas größere Lösung vor, welche sicher auch einige Anforderungen an die räumliche Aufstellung daheim stellen wird.

 

Auch hier war die Musikauswahl aus unserer Sicht eher bescheiden.

 

So war es auch hier nötig, dass wir etwas mit Musik unterstützen, um wenigstens etwas mehr Aussagekraft zu dieser ansprechenden Anlage zu erhalten.

 

Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: druckvoll mit ordentlich Dampf packen die Ayon's zu, der Remix der Audiomachine in etwas forcierter Gangart kam schon sehr schön! Die anwesenden Hörer und uns freut es. 

 

Betrieben wurde die Lautsprecher im Bi-Amping:  Hoch- / Mitteltonbereich durch Röhrenamps, für den Bassbereich waren zwei mächtige Mono-Endstufen zuständig.

 

Deutlich zu Hören war der Unterschied beim Wechsel von DSD- zu CD-Auflösung auf dieser Kombi.

 

Man muss jedoch bedenken, hier werden auch große Geschütze aufgefahren, aber es passt zusammen.


Ein weiteres großes Thema auch auf dieser High-End waren Röhren aller Art.

 

Hier ein schönes Exemplar - da schaut man gerne "in die Röhre".

Röhren in allen Formen und Größen gab es auf der gesamten Messe zu sehen. 

 

Röhren, Plattenspieler und Hörner sind auf der High-End 2015 absolut präsent.


KEF Blade + Audionet

Im sehr großen Hörraum stand die Blade sehr frei im Raum, der mit reichlich Akkustikelementen optimiert war - also eigentlich beste Voraussetzungen.
Trotzdem löste sich die Musik in dieser Aufstellung nicht von den Lautsprechern - schade.
Gehört wurde der Klassiker "You look good to me" von Oscar Peterson - die Triangle sehr hart und harsch - und die Blade als Schallquelle war jederzeit klar auszumachen.
Somit konnte uns die Vorführung nicht wirklich überzeugen.

Naim + Focal

 

Dank Dalibur Beric von "Music line" kamen wir bei Naim wieder zu einer exklusiven Vorführung der Sopra 2, der Standbox aus der neuen Focal-Serie.

 

Wie immer hat Naim die passende Elektronik für eine gelungene Vorführung mit an Bord.

 

Wir konnten uns mit Musik aus allen Genres, die wir zuspielen durften, von den Fähigkeiten der Sopra, welche zwischen der BE-Serie und der Utopia-Serie angesiedelt sind, überzeugen.

 

Leider unterliegen auch die Kollegen von Naim/Focal mit Ihrer Präsentation den Restriktionen der schwierigen Messe-Raumsituation.  

 

In dieser Umgebung konnte uns die neue Sopra noch nicht überzeugen. Vielleicht lag aber auch die Messlatte / Erwartungshaltung aus dem Vorjahr mit "Statement" und "Grande Utopia" extrem hoch.

 

Wir freuen uns schon darauf, diesen Lautsprecher unter besseren Bedinungen zu hören oder zu testen. Vielleicht bekommen wir ja mal ein Testpaar.